Neuer Zyklon-Absauger
Einen Zyklon-Absauger hatte ich ja schon die ganze Zeit. Halt so gebaut, wie ihn alle bauen: Ein Behälter und oben drauf der Zyklon. Daneben der Staubsauger und das Ganze auf einem kleinen Wägelchen. Das hat auch gut funktioniert, aber genervt haben mich folgende Dinge: Das Ganze war recht instabil und der Staubsauger fiel schon mal vom Wagen, wenn man an einem Schlauch falsch gezogen hat. Vor allem aber war das Entleeren des Eimers ein wenig tricky und man sah auch nicht, wenn er voll war. Dazu blockierte es meinen Kärcher dauerhaft und wenn ich den mal woanders benötigte, war es recht umständlich, den dort zu nutzen.
Bei Ebay fand ich einen alten Kärcher WD2 für 10 Euro. Nach einer Grundreinigung funktionierte der wieder ordentlich – aber frage nicht, wie laut das Teil ist. Eine Master-Slave-Schaltung wie mein WD6 hatte der auch nicht. Da musste ich mir also auch etwas einfallen lassen. Schnell war klar, dass es ein komplettes Gehäuse mit Schallschutz werden sollte.
Bei Amazon fand ich die passende Schaltung. Für die Elektronik schraubte mir Kumpel Tobias eine Verteilerdose zusammen und ich musste nur noch die Master-Slave-Schaltung, den Nockenschalter und die Steckdosen anschließen. Die Kabel ließ ich extra lang, falls ich mal was umbauen muss. Eine Einhausung war auch schnell zusammengeschraubt.
Den Sauger selbst baute ich fast komplett ein und ließ nur einen Spalt in Richtung Zyklon offen, wo ich den Verbindungsschlauch verlegte und wo auch die Abluft vom Sauger raus kann. Das alles dämmte ich mit Noppenschaumstoff. Für den Auffangbehälter nahm ich eine transparente IKEA-Box. Da der Zyklon ja einen Unterdruck braucht, baute ich die Box passend ein und verpasste der Geschichte vorne eine stabile 12 mm Acrylglasscheibe. Die Elektronik versteckte ich auch noch ein wenig und fertig war das Ganze.
Aussen kann ich drei Verbraucher an die Master-Steckdosen anstecken und sobald da ein Verbraucher Strom zieht, springt der Staubsauger an. Erweitert soll die Geschichte demnächst noch durch KG-Rohre werden, an denen ich überall in der Werkstatt einen Schlauch anstecken kann.